Berufsprofil
Automobilkaufleute sind Fachleute im Automobil- oder Zubehörvertrieb.
Als Teamarbeiter arbeiten Sie mit allen anderen Bereichen, angefangen von der Werkstatt, über den Ein- und Verkauf bis hin zur Geschäftsführung, zusammen.
Des Weiteren arbeiten Sie mit kommunikativer Kompetenz am und mit dem Kunden zusammen, um dessen Wünsche zu ermitteln und ihn beraten zu können.
Der Beruf „Automobilkauffrau / Automobilkaufmann“ beinhaltet aber nicht nur den Verkauf oder Ankauf von Fahrzeugen. Weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben sich für Automobilkaufleute in der Fahrzeugdisposition, im Servicebereich oder in der Verwaltung, um nur einige Tätigkeiten zu nennen.
Sie sehen, neben Ihrem Interesse für Autos ist ein Interesse an kaufmännischen Tätigkeiten genauso wünschenswert und notwendig, um einen qualifizierten Abschluss zu erreichen. Von Vorteil ist darüber hinaus ein gewisses Maß an technischem Verständnis. So schadet es sicherlich nicht, wenn Sie Ihren Kunden in Grundzügen die Wirkungsweise eines Antiblockiersystems oder Adaptiven Kurvenlichts erklären könnten. Dafür haben Sie immerhin bis zu drei Jahre Zeit, so lange dauert im Allgemeinen die Ausbildung, es sei denn, Ihre Vorbildung oder Ihre Noten erlauben Ihnen eine Verkürzung der Ausbildungszeit, denn auch das ist möglich.
Eine gute Ausbildung erkennen Sie nicht zuletzt daran, dass Sie der Ausbildungsbetrieb im Rahmen Ihrer Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen des Betriebes einsetzt.
Dieser Beruf könnte also etwas für Sie sein, …
- wenn Sie mit kommunikativer Kompetenz gerne andere Menschen in ihren Kaufentscheidungen beraten,
- wenn Sie anderen Menschen komplizierte Sachverhalte, z.B. im Rahmen von Entscheidungen zu Finanzierungen leicht und verständlich erklären können,
- wenn Sie neben dem Interesse an technischen Fragestellungen auch ein grundsätzliches Interesse an kaufmännischen Sachverhalten haben,
- und wenn Auto für Sie nicht nur mit „Au“ anfängt und mit „O“ aufhört.
Schulische Inhalte
Der Unterricht findet in der Unter- und Mittelstufe an zwei Berufsschultagen mit durchschnittlich 12 Unterrichtsstunden pro Woche und in der Oberstufe an einem Berufsschultag mit sieben Unterrichtsstunden statt.
Seit Beginn des Schuljahres 2017/2018 werden die Unterrichtsinhalte entsprechend des neuen Lehrplans in Handlungsfeldern erarbeitet.
Ziel ist es, im Lauf der Berufsausbildung, die Auszubildenden soweit mit den komplexen Arbeitsprozessen eines in der Automobilwirtschaft tätigen Unternehmens vertraut zu machen, dass die Auszubildenden die ihnen übertragenen Aufgaben sachgerecht erfüllen können. Die berufsbezogenen Lernfelder werden durch berufsübergreifende Unterrichtsfächer ergänzt.